Ich finde den Artikel richtig, und das thema lag mir schon lange auf der Seele.
Ich kenne die fleischverarbeitende Industrie in ganz Europa als Insider. Mit den Jahren sind so einige Eindrücke uber diese Arbeitswelt und deren Bedingungen zusammengekommen. Ich habe da mein persöhnliches Ranking erstellt. Zu meinen bevorzugten Lebensmittellieferanten zählen immer die Handwerksbetriebe. Egal ob Bäcker oder Metzger. Dann sind da die Lebensmittelketten, über deren Produktionsmethoden ich einiges weiss.
An erster Stelle ist da der Marktführer zu nennen. In seinen 18 Produktionsstandorten werden ordentliche Löhne gezahlt, von denen es sich leben lässt. Nicht üppig aber deutlich über dem Existenzminimum. Auch die Nachahmer ( Famila , Feneberg) sind Ok, aber dann geht es auch schon los: ob Ledl, Uldi Morma usw. sie alle drücken bei den Lohnkosten, beschäftigen Leiharbeiter mitunter für 3,50€ / Stunde.
Der Frischfleischmarkt wird zu 70% von zwei Anbietern dominiert der eine aus Holland und er andere aus Rheda. Mir ist schon seit langem klar warum wir in Deutschland keinen allgemeinverbindlichen Mindestlohn haben. Ein Mindestlohn wäre der Untergang dieser beiden Player - aber Lobby sei Dank wird es nicht soweit kommen.
Bin gespannt ob es ein Lohnsklavenlabel geben wird.
Für weitergehende Informationen stehe ich zur Verfügung
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