Saturday, May 29, 2010

Der Heckenschütze auf die Tarifautonomie

Es wäre ein leichtes Herrn Lämmel ob seines Namens zu verunglimpfen. Das haben andere bestimmt schon getan. Ich bin aber heute äusserst schlecht gelaunt und nehme diesen Artikel aus den ehem. Nachrichtenmagazin zum Anlass die Idee oben genannten Herrn in der Luft zu zerreißen.
Herr Andreas Lämmel schlägt wirklich vor, um das Bruttosozialprodukt zu steigern jedem Arbeitnehmer einen Tag Urlaub zu streichen.
Zitat:
"Jeder Tag, der in Deutschland mehr gearbeitet wird, ist gut für die Wirtschaft und damit auch für die Steuereinnahmen"
Dann mal los.
1. Herr Lämmel ist derselbst leider in der misslichen Lage nicht in einem Angestelltenverhältniss zu dienen. Kommt also nicht in die Lage sich an dieser Steigerung des BiP zu beteiligen.
Mein Gegenvorschlag alle Urlaubstage dieses Abgeorneten ( und alle anderen) zu streichen wäre dem BiP nicht zuträglich, würde es doch bedeuten das diese Extremitäten des Verfassungsorgans ( in diesem Fall das Parlament) noch mehr Zeit darauf verwenden würden diesen Staat in die Grütze zu fahren !
2. Einer der Grundpfeiler der sozialen Marktwirtschaft ist die Tarifautonomie.
Diese besagt, daß es allein den Tarifparteien obliegt über Urlaubstage und deren Anzahl zu verhandel und zu befinden.
Nun, aus der Vita des Herrn Lämmel können wir entnehmen, das es durchaus verzeihlich ist das Herr Lämmel nicht auf dem Stand der Dinge ist, weil Herr Lämmel in einem , sagen wir mal andersgeartetem Sozialsytem, sozialisiert wurde ( das ZK der SED hat die Urlaubstage festgelegt.
Mein Vorschlag: ein wenig Nachhilfe in Sachen Staatsbürgerkunde ließen sich organisieren.
3.unabhängig von den zuvorgemachten Bemerkungen : Volkswirtschaftich erweist Herr Lämmel unserem Land einen Bärendienst, weil es offensichtlich ist das er die Zusammenhänge nicht versteht ( muss er ja auch nicht-hat er ja auch nicht gelernt)
An dieser Stelle ein wenig Nachhilfe von hier aus: Würde ein Urlaubstag entfallen. würden der heimischen Touristikbranche von jetzt auf gleich 4 % vom Umsatz entziehen. Das würde in dieser Industie zu einer entlassungswelle führen und zu Mindereinnahmen. Wo man diesen Industriezweig doch gerade erst mit großzügiger Subvention zu Hilfe gekommen ist (Mövenpick für die Katz ?)
usw. usf.
Immer wieder erstaunlich wie erfindungsreich unsere Volksverräter schuldigung Volksvertreter, wenn sie nicht mehr weiter wissen.
Vielleicht sollten sie mal jemand fragen der sich damit auskennt ( gelbe Seiten )

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